Positives Mindset und Selbstwertgefühl
Heute möchte ich auf ein wichtiges Thema eingehen – ich werde euch die Wichtigkeit eines positiven Mindsets darlegen und euch dabei erklären, weshalb es einen riesigen Einfluss auf unser Selbstwertgefühl haben kann und warum dieses Thema so wichtig ist für PCOS-Frauen.
Was ist das so genannte Selbstwertgefühl?
Das Selbst besteht aus vier Komponenten:
- Selbstkenntnis: Überzeugungen darüber, wer wir sind und wie wir diese Information formulieren und organisieren
- Selbstkontrolle: Art und Weise, wie Menschen Pläne machen und Entscheidungen treffen
- Impressionsmanagement: Art und Weise, wie wir uns selbst gegenüber anderen darstellen
- Selbstwertgefühl: Wie wir über uns selbst fühlen
Menschen mit einem hohen Selbstwertgefühl schätzen sich als besonders gut, kompetent und anständig ein. Es ist unser natürliches menschliches Belangen, ein positives Selbstwertgefühl immerfort aufrechtzuerhalten.
Bei diesem Bedürfnis, sich mit sich selbst wohlzufühlen, rechtfertigen wir oft früheres Verhalten, indem wir…
… negativen Erfahrungen einen positiven Anstrich geben
… uns auf positive Aspekte konzentrieren und negative Aspekte verzerren oder als irrelevant ansehen
… in jedem Fall versuchen, ein positives Selbstbild aufrechtzuerhalten
Was passiert, wenn unser Selbstwertgefühl bedroht ist?
Ein Glaube, den viele von uns außerdem haben, ist, dass andere anfälliger für diese Attributionsfehler sind als man selbst. Indem wir sogenannte selbstwertdienliche Attributionen durchführen, versuchen wir, unser Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten, auch wenn es bedeutet, die Realität zu verfälschen bzw. unsere Gedanken/Meinung abzuändern oder grundsätzlich zu verändern.
Wenn das Selbstwertgefühl bedroht ist, neigen Menschen dazu, Erfolge für sich selbst in Anspruch zu nehmen (durch internale Attributionen), während wir für unsere Misserfolge aber (durch externale Attributionen) anderen oder der Situation Schuld zuweisen.
Negatives Selbstwertgefühl als PCOS-Frau – Was tun?
Erlange ein positives Mindset
Unsere Gedanken, Einstellungen und unser Verhalten haben in vielerlei Hinsicht Auswirkungen auf unser Umfeld sowie auch auf unser Selbstbild und damit verbunden unser Selbstwertgefühl. Du erlangst ein positives Mindset, indem du von allem Negativen loslässt und dich auf positive Aspekte deines Lebens fokussierst. Versuche, dich von negativen Gedanken zu entfernen und begegne dem Leben mit einer positiven Einstellung und Grundstimmung.
Als PCOSlerin hatte ich vor meiner Diagnose Probleme, mit der Krankheit und den damit einhergehenden Symptomen umzugehen. Nach und nach habe ich es geschafft, ein richtiges Mindset zu entwickeln, welches mir erlaubt, mit PCOS richtig umzugehen.
– Sei offen für Veränderungen.
– Setze dir Ziele und visualisiere sie (beispielsweise mit einer Visionboard).
– Sei weniger selbstkritisch, sei nicht zu streng mit dir selbst.
– Starte deinen Tag mit einem positiven Gedanken.
– Umgebe dich mit den richtigen Menschen und verschwende deine Zeit nicht mit Personen, die dich nur demotivieren, runterziehen, und dir ein schlechtes Gefühl geben.
– Engagiere dich für etwas, was du magst und gehe auf im Flow.
– Stärke deine Kontrollüberzeugung.
Was ist der Flow-Effekt?
Bei diesem Effekt handelt es sich um das Konzept, welches besagt, dass man glücklicher ist, wenn man an etwas arbeitet, was man wirklich mag, und dabei gut vorankommt. Dabei begibt man sich in den Flow, einem sehr erstrebenswerten Zustand. Hierbei verliert man oft Zeit- und Ortsgefühl, da man von seinen eigenen Handlungen vollkommen eingenommen ist.
Mittlerweile kann ich von mir behaupten, dass ich mich rundum wohlfühle, mich selbst so akzeptiert habe, wie ich bin, und mein Selbstwertgefühl weitaus durch mein positives Mindset gestärkt ist. Dies war nicht immer so, denn dieser Weg braucht Kraft und viel Mut. Wenn du noch am Anfang stehst, und etwas an dir ändern möchtest, habe ich einen tollen Rat für dich: Du bist wundervoll, genauso wie du bist